Wie finde ich den Einstieg?
Machen Sie es doch einfach so wie ich gerade, und beginnen Sie mit dem zweiten Satz.
Nennen wir es beim Namen – ich trickse mein Gehirn aus.
Und es hilft, denn durch den die Konzentration der Gedanken auf den weiteren Text (den zweiten Satz), wird der selbst erzeugte Druck, einen „guten“ Einstieg in den Text/Rede/etc. zu finden, minimiert. Es darf auch gerne der dritte oder vierte Satz sein.
Manchmal ist auch der Einstieg über ein anderes Kapitel/ einen anderen Absatz erleichternd. Setzen Sie sich hier keine Grenzen und legen sich keine Beschränkungen auf. Auch die Wortwahl oder der Ausdruck spielt am Anfang keine Rolle. Denn mal ehrlich – Sie überarbeiten Ihre Texte doch, also wird es genügend Möglichkeiten der Korrektur für Sie geben, Ihren Text entsprechend zu modellieren. Geben Sie sich selbst diese Zeit.
Eine weitere Variante ist das Stichwort-Puzzle. Welches Wort, welche Wortkombination möchten Sie unbedingt in Ihren ersten Sätzen erwähnen. Wenn es eine Rede ist, möchten Sie sicherlich eine Begrüßungsfloskel einbringen oder Sie möchten sofort den Finger auf das Haupthema Ihrer Präsentation legen. Machen Sie sich einen Schmierzettel, notieren Sie Ihre gewünschten Worte/Satzfragmente und/oder Wortkombinationen, schneiden diese aus und puzzeln Sie.
Ja, auch hier lenken Sie Ihr Gehirn von der vermeitlichen Wichtigkeit des ersten Satzes ab. Zusätzlich regen Sie mit dieser Art der Satzsuche Ihre Kombinationsfähigkeit an und dazu bringt es Spaß, denn so mache Puzzel-Aktionen werden sicherlich sehr kurios sein.
Probieren Sie es aus…